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Scharlach

Scharlach bei Kindern und Erwachsenen - Ansteckung, Symptome und Therapie

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Scharlach ist eine Infektionskrankheit, die in jedem Alter auftreten kann, jedoch gehäuft bei Kindern zwischen vier und sieben Jahren in Erscheinung tritt. Es handelt sich um eine Kinderkrankheit, wobei entgegen anderen Kinderkrankheiten auch Mehrfachinfektionen innerhalb eines Lebens möglich sind. Sollte Scharlach bei Kindern oder Scharlach bei Erwachsenen auftreten, erfolgt meistens eine Behandlung mit Antibiotika. Die Medikamente bekämpfen die krankheitserregenden ß-hämolysierenden Streptokokken.

Wie erfolgt die Ansteckung mit Scharlach bei Kindern und bei Erwachsenen?

Die Ansteckung mit Scharlach bei Kindern und mit Scharlach bei Erwachsenen kann durch Tröpfchen- und Kontaktinfektion erfolgen. Gelangen die Erreger in den Mund- oder den Rachenraum, kann Scharlach ausgelöst werden. Wundscharlach wird über offene Wunden übertragen. Besonders heimtückisch ist, dass die Keime von Gesunden im Körper getragen werden können und dadurch unbemerkt übertragen werden. Gelangt das Toxin in die Haut, so entsteht der typische Ausschlag. Zusätzlich bildet sich eine eitrige Mandelentzündung aus. Da der Ausschlag sowohl bei Scharlach bei Kindern als auch bei Scharlach bei Erwachsenen nicht immer vorhanden sein muss, kann es auch zur ausschließlichen Entstehung der Mandelentzündung kommen. Diese kann von hohem Fieber und einem allgemeinen Unwohlsein begleitet werden. Werden der Scharlach bei Kindern und Scharlach bei Erwachsenen mit Antibiotika behandelt, so sind die Betroffenen in der Regel gegen das betreffende Toxin immun. Es existieren drei verschiedene Toxine: SPE-A, SPE-B und SPE-C. Die Immunität betrifft lediglich eines der drei Toxine und ist zudem nicht für das gesamte Leben gültig. Daher kannst Du Dich mehrfach mit Scharlach infizieren. Da wir in unserer Umwelt mit den Krankheitserregern immer wieder konfrontiert werden, finden natürliche Auffrischungen der Immunität statt.

Scharlach Symptome und Inkubationszeit

Ob Scharlach bei Kindern oder Scharlach bei Erwachsenen - Die Inkubationszeit beträgt rund zwei bis vier Tage. Die typischen Scharlach-Symptome sind Schüttelfrost, Erbrechen und Fieber. Du kannst an Bauch- und Kopfschmerzen leiden und Rachenentzündungen können auftreten. Im Rachen wird eine tiefrote Färbung bemerkt. Oftmals sind die Gaumenmandeln angeschwollen. Nach einigen Stunden oder Tagen bilden sich weißliche, fleckige Beläge auf den Mandeln. Das Schlucken fällt zunehmend schwer und die Lymphknoten können anschwellen. An der Zunge finden beim Scharlach bei Kindern und Erwachsenen ebenfalls Veränderungen statt. Die Zunge ist zuerst von einem weißem Belag bedeckt. Die Beläge lösen sich ab und die Zunge glänzt rötlich. Die Geschmacksknospen sind deutlich sichtbar und treten hervor. Aufgrund dieses außergewöhnlichen Erscheinungsbildes wird beim Scharlach bei Kindern und Erwachsenen von der Himbeerzunge gesprochen. Ein bis vier Tage später bildet sich am gesamten Körper ein Ausschlag. Die Flecken liegen beim Scharlach bei Kindern und Erwachsenen dicht nebeneinander und sind stecknadelkopfgroß. Sie haben eine rote Färbung und sind leicht erhaben. Nicht in jedem Fall sind alle Stellen am Körper betroffen. Bevorzugte Regionen sind die Leisten und die Achseln. Das Mund-Kinn-Dreieck bleibt meistens frei. Der sogenannte Milchbart fällt beim Scharlach bei Kindern und Erwachsenen durch die Blässe auf. Rund zwei Wochen nach den ersten Symptomen vom Scharlach bei Kindern beziehungsweise beim Scharlach bei Erwachsenen setzt die Schuppung der Haut ein. Häufig sind die Finger- und Zehenkuppen betroffen, möglich sind beim Scharlach bei Kindern und Erwachsenen auch die Schuppung an den Fußsohlen und an den Handflächen.

Ist der Verlauf beim Scharlach immer identisch?

Für die Feststellung von Scharlach bei Kindern und bei Erwachsenen ist der abweichende Verlauf ein Problem. Es müssen nicht immer alle Symptome auftreten und viele Symptome stimmen mit dem Verlauf von anderen Krankheiten überein. Du kannst an keinen oder auch starken Schmerzen leiden. Der Ausschlag kann beim Scharlach bei Kindern und Erwachsenen großflächig auftreten oder vollständig ausbleiben. In fast allen Fällen kommt es im Minimum zu einer Mandelentzündung. Wurden die Mandeln bereits operativ entfernt, so tritt beim Scharlach bei Kindern und Erwachsenen an Stelle der Mandelentzündung die Rachenentzündung. Da das Krankheitsbild breit gefächert ist und der Schweregrad abweichend ist, kann Scharlach bei Erwachsenen und bei Kindern auch unentdeckt werden. Der Scharlach bei Kindern wird in einigen Fällen mit einer Mandelentzündung verwechselt. Eine Schutzimpfung gegen Scharlach bei Kindern und Erwachsenen existiert aktuell nicht. Obgleich auch gesunde Menschen die Keime in sich tragen und weitergeben können, sind sie für die Ausbreitung von Scharlach weniger bedeutend. Die größte Gefahr der Ansteckung besteht beim akuten Ausbruch der Krankheit.

Wie werden Scharlach bei Kindern und Scharlach bei Erwachsenen behandelt?

Die Standardbehandlung bei Scharlach bei Kindern und Erwachsenen ist die orale Gabe von Penicillin. Um Komplikationen zu vermeiden und den Scharlach bei Kindern und Erwachsenen konsequent zu bekämpfen, wird die Einnahme über einen Zeitraum von 10 Tagen empfohlen. Problematisch beim Scharlach bei Kindern und Erwachsenen sind Allergien gegenüber Penicillin. In diesen Fällen kann auf Clarithromycin oder Erythromycin, zwei Makrolidantibiotikum, ausgewichen werden. Um die Symptome vom Scharlach bei Kindern und Erwachsenen zu bekämpfen, werden ergänzend fiebersenkende Mittel und Medikamente gegen Schluckbeschwerden eingesetzt. Lutschtabletten bringen eine schnelle Linderung der Schmerzen. Da die Patienten bis zum Abklingen der Symptome ansteckend sind, muss für den Schutz der Familie gesorgt werden. Allerdings ist der Scharlach bei Kindern und bei Erwachsenen bereits vor dem Auftreten der ersten Symptome ansteckend, sodass die Ausbreitung in der Familie meistens nicht verhindert werden kann. Das Risiko beim Scharlach bei Kindern und Erwachsenen kann durch die Gabe von Antibiotika gesenkt werden. Es wird beim Scharlach bei Kindern und Erwachsenen davon ausgegangen, dass 24 Stunden nach Beginn der Antibiotika-Therapie keine Ansteckungsgefahr mehr besteht.

Welche Komplikationen können beim Scharlach bei Kindern und Erwachsenen auftreten?

Komplikationen können während und nach der eigentlichen Erkrankung auftreten. Zu den gefährlichsten Komplikationen gehört das rheumatische Fieber mit rheumatischer Endokarditis. Durch die Abwehrreaktion des Körpers kommt es zu dieser immunologischen Erkrankung. Nicht vollständig belegt sind Zusammenhänge mit dem Tourette-Symptom und Chorea minor. Gelangen die Erreger beim Scharlach bei Kindern und Erwachsenen in die Blutbahn, so kann es zum gefährlichen Schock-Syndrom kommen. Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen und die Gefahr von Komplikationen zu verringern, ist ein Arztbesuch sowohl beim Scharlach bei Kindern als auch beim Scharlach bei Erwachsenen unersetzlich. In den meisten Fällen ist die Erkrankung nach rund 14 Tagen überstanden und es bleiben keine Folgen zurück. In diesem Zeitraum sind Ruhe und Entspannung sowie eine gute Fürsorge wichtig.

Die Geschichte vom Scharlach bei Kindern und Erwachsenen

Heutzutage können Scharlach bei Erwachsenen und Scharlach bei Kindern wirkungsvoll mittels Antibiotika bekämpft werden. Die Krankheit existierte allerdings bereits vor der Entdeckung des Antibiotikas. Erste Nachweise wurden für Europa auf das 9. Jahrhundert datiert. In der Vergangenheit war die Todeswahrscheinlichkeit beim Scharlach bei Kindern und Erwachsenen hoch, da kein wirkungsvolles Mittel existierte. In der Moderne kommt es immer wieder zu Scharlach-Epidemien, beispielsweise 2009 in England. Es besteht in den meisten Ländern eine Meldepflicht für Scharlach bei Kindern und Erwachsenen, die sich auf den Ausbruch der Krankheit aber auch ausschließlich auf Todesfälle beziehen kann.

 

Bilder: © Fotolia

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