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Gesunde Füße in 5 Schritten

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Etwa 5.000 Schritte pro Tag machen unsere Füße. Je nach Schrittlänge sind das etwa drei bis vier Kilometer, über die unsere Füße uns täglich tragen. Das ist eine ordentliche Leistung. Dennoch schenken wir unseren Füßen in der Regel wenig Aufmerksamkeit und nehmen die Fußgesundheit als selbstverständlich hin. Dabei brauchen unsere Füße eben so viel Pflege, um fit und gesund zu bleiben, wie der Rest unseres Körpers. Wir haben die 5 Tipps für gesunde Füße zusammengestellt, die für große und kleine Füße wichtig sind. 

1. Passendes Schuhwerk 

Das A und O für gesunde Füße ist gutsitzendes Schuhwerk. Dabei steht die Passform des Schuhs beim Kauf an erster Stelle. Man sollte sich nie darauf verlassen, dass sich Schuhe beim Tragen mit der Zeit schon „einlaufen“ werden und sich an engen Stellen weiten. Ein gutes Paar Schuhe sitzt von Anfang an perfekt. Das bedeutet, der Fußballen sollte bequem in die breiteste Stelle des Schuhs passen und die Zehen dürfen sich nicht an den Schuhspitzen reiben. Auch die Ferse sollte nicht am Schuh reiben oder beim Gehen rauf und runter rutschen.    

Die richtige Passform der Schuhe ermittelt man am besten vor Ort in einem Schuhgeschäft, indem die Füße zunächst ausgemessen werden. Anschließend können verschiedene Schuhe anprobiert und im Stehen und Gehen getestet werden.  

Tipp: Schuhe werden am besten später am Tag gekauft. Denn dann merkt man, ob auch die über den Tag ein wenig weiter gewordenen Füße gut in die Schuhe passen. 

2. Saubere, trockene Füße 

Für die tägliche Pflegeroutine sollten die Füße mit lauwarmem Wasser gewaschen werden. Zu heißes oder zu kaltes Wasser kann die Haut schädigen. Mit den Händen oder einem weichen Waschlappen und milder Seife werden die Füße gereinigt – dabei sollten auch die Zwischenräume zwischen den Zehen nicht vergessen werden. Anschließend werden die Füße gründlich abgespült und vollständig abgetrocknet, bevor erneut Socken und Schuhe angezogen werden. 

Wenn wir an den Füßen schwitzen, halten die meisten Socken die Feuchtigkeit auf der Haut. Das kann Hautirritationen bedingen. Gleiches gilt für Socken, die an Knöcheln oder Waden zu eng sitzen. Je nach Tätigkeit empfiehlt sich das Tragen von Sportsocken oder Socken ohne Gummibund für ein angenehmes Tragegefühl. Zudem sollten die Socken täglich gewechselt werden, um Geruch zu vermeiden. Sind die Socken verschwitzt, sollten sie, sobald es möglich ist, gewechselt werden. 

3. Fußnägel richtig schneiden 

Die Fußnägel sollten regelmäßig, aber nicht zu kurz geschnitten werden. Zu kurz geschnittene Nägel können einwachsen und Schmerzen und Entzündungen verursachen. Die Fußnägel sollten gerade abgeschnitten und anschließend an den Rändern vorsichtig gefeilt werden.  

4. Fußcreme benutzen 

Hornhaut, Risse und Schwielen sind bei Kindern in der Regel noch kein Thema. Aber Erwachsene sollten, um die Haut weich und gesund zu halten, diese auch an den Füßen regelmäßig mit Feuchtigkeit versorgen. Das verhindert Juckreiz und Risse (Schrunden). In die Risse können Bakterien, Viren und Pilze gelangen, was Infektionen und schmerzende Füße auslöst. Daher sollten Schwielen am Fuß vorsichtig mit einem Bimsstein oder einer Hornhautfeile entfernt werden. Eine spezielle Lotion für die Füße kann als Routine vor dem Schlafengehen aufgetragen werden, um die Fußhaut vor dem Austrocknen zu bewahren und Schrunden vorzubeugen.  

5. Füße kontrollieren und Schmerzen ernst nehmen 

Eine regelmäßige Selbstuntersuchung der Füße ist vor allem für Menschen wichtig, die an Diabetes erkrankt sind, da sie anfälliger für Fußinfektionen und andere Fußprobleme sind. Doch auch alle anderen profitieren davon, immer einmal wieder einen genaueren Blick auf die Füße zu werfen. Vor allem, wenn sie schmerzen. 

Fußschmerzen sollten nicht ignoriert werden. Wenn die Symptome stärker werden oder nicht innerhalb weniger Tage abklingen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Auch Hühneraugen, Verformungen und Verfärbungen der Füße sollten niemals ignoriert werden. Im Zweifelsfall sollte stets ein Arzt zu Rate gezogen werden

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