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History und Modernität - die deutsche Kinemathek für Film und Fernsehen

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  • Berlin
Die deutsche Kinemathek für Film und Fernsehn bietet euch von deutschen Hollywood bis hin zu Gute Zeiten, Schlechte Zeiten alles was euer Herz begehrt! Das coole daran: Ihr könnt nicht nur in Archiven stöbern, sondern euch auch Filme aus den letzten 100 Jahren anschauen.

Film & Fehrnsehn - von ihren Anfängen bis Heute

Seit dem 20. Jahrhundert prägen Film und Fernsehen den Alltag vieler Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Die Anfänge des Fernsehens begannen am 7. September 1927, als der amerikanische Erfinder Philo Taylor Farnsworth die erste elektronische Übertragung von Bildern entwickelte. Es dauerte nicht lange bis die ersten Röhrenfernseher industriell gefertigt und verkauft wurden. Am 22. März 1935 wurde der erste regelmäßige Fernseh-Programmdienst veröffentlicht. Doch Fernseher waren nicht das Erste, wodurch ihr bewegte Bilder sehen konntet. Die Brüder Skladanowsky zeigten am 1. November 1895 die ersten neun Kurzfilme der Weltgeschichte mithilfe ihres Projektors Bioskop. Die Film und Fernsehgeschichte ist geprägt von solchen besonderen Momenten und diese könnt ihr alle in der Deutschen Kinemathek – das Museum für Film und Fernsehen – entdecken.

Die Kinemathek verzeichnet eine Reihe von sensationellen Ausstellen. Ob die "Ständige Ausstellung" und die Mediathek Fernsehen, mit rund 10.000 ausgewählten Serien und Filmen, für jeden Geschmack hat dieses Museum etwas zu bieten. Erfreut euch an der besonderen Geschichte der Ausstellungen oder an einer eurer Lieblingssendungen in der Mediathek.


Ständig besondere Momente

Die Ständige Ausstellungen beinhaltet Museumsstücke der aktuellsten deutschen Filmkünstler bis hin zur Zeitspanne des Wintergarten-Programms 1895 der Gebrüder Skladanowsky. Auch internationale Beziehungen stehen neben der deutschen Filmgeschichte am Programm - besonders zu Hollywood. Das Schicksal und die Erfolge von den Nationalsozialisten ins Exil getrieben Filmkünstler werden in einem besonderen Raum ausgestellt. Die Ausstellungen stellt Bezüge zwischen Kultur, Gesellschaft und politischen Ereignissen her. Die Umbrüche der deutschen Geschichte – vom Kaiserreich zur Weimarer Republik, vom Nationalsozialismus zu den Nachkriegsentwicklungen in BRD und DDR bis hin zur Wiedervereinigung – wurden von immer neuen Bedingungen begleitet. Strenge Kontrolle und freie Entfaltung wechselten sich immer wieder ab. Durch die Sammlungen in der deutschen Kinemathek werden die wichtigsten Entwicklungen der außerordentlichen Exponate und Filmszenen dargestellt.


Film und Serien ganz nach Ihren Wünschen

Wenn ihr während der spannenden Ausstellungen einen Rückzugsort braucht und ihr liebend gern eine Serie oder einen Film zur Entspannung ansehen wollt, ist die "Mediathek Fernsehen" genau das Richtige. In der Mediathek stehen rund 10.000 einzigartige Sendungen in ganzer Länge bereit, um von euch ausgewählt zu werden. Die beeindruckende Installation der Videos im Spiegelsaal beinhalten die ersten 50 Jahre der deutschen Fernsehgeschichte und erinnern an die vielen Informations-, und Unterhaltungssendungen, die das Fernsehen maßgeblich beeinflusst haben. Mit der neuesten Digitaltechnik ist es möglich auch aktivere Formen des Fernsehens zu vermitteln. Mithilfe der 360-Grad-Perspektiven könnt ihr euch in einem Film umschauen und selbstständig umherwandern. Diese Entwicklungen könnt ihr im Zeittunnel verfolgen.


Die wichtigsten Werke der Filmschaffenden

Das Personenarchiv ist das Herzstück aller Sammlungen der Kinemathek. Es umfasst mehr als 600 Archive. Künstlerische Nachlässe und Vorlässe von Filmschaffende fast aller Berufsgruppen der Branche werden mit Sammlungen von Filmhistorikern ergänzt. Die Dokumente und der Schriftverkehr des Gründungsdirektor und Regisseurs Gerhard Lamprecht sind ein Kernstück, auch zur Geschichte des eigenen Hauses, der Sammlungen.

Zeitgenössische Bestände, wie der Vorlass von Werner Herzog, vervollständigen die historischen Archive und beeinflussen die Film-, und Fernsehgeschichte der Gegenwart auch noch heute.

 

Unser Fazit

Abschließend kann man sagen, dass das Museum nicht nur für Film-, und Fernsehbegeisterte ein absolutes Muss ist, sondern euch auch nicht mehr aus dem Staunen kommen lassen wird, wenn ihr die Besonderheiten der Film-, und Fernsehgeschichte der letzten Jahrhunderte entdeckt.
Zusätzlich müsst ihr noch wissen, dass ein Besuch mit ab einem Alter von  mind. sechs Jahren und in Begleitung von Erwachsenen empfohlen wird.
 

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