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Das Schlafverhalten des Babys im Beistellbett

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Viele junge Eltern überlegen, ob die Anschaffung eines Beistellbettes sinnvoll ist. Eine hundertprozentige Antwort, was nun richtig oder falsch ist, kann auf diese Frage nicht gegeben werden. Fakt ist jedoch, dass sich immer mehr Eltern für ein Beistellbett entscheiden, weil es sowohl für das Neugeborene als auch für die Eltern große Vorteile bietet.

Das Schlafverhalten des Babys im Beistellbett

Ein Urvertrauen aufbauen

Neugeborene und auch Babys, die schon ein paar Monate alt sind, brauchen so viel Nähe zur Mama, wie es nur geht. Schließlich haben sie auch die ersten neun Monate ihres Daseins ganz eng mit der Mutter zusammen verbracht, nämlich in ihrem Bauch. In den ersten Monaten eignen sich Säuglinge das sogenannte Urvertrauen an. Wie Hirnforscher und Psychologen berichten, ist dieses Urvertrauen das Fundament für die gesamte spätere Entwicklung des Kindes. Das Baby lernt schon in dieser ersten Zeit, auf wen es sich verlassen kann, wer für es da ist. Die Experten sind sich einig: Wer als Kind eine liebe- und vertrauensvolle Bindung zu seinen Eltern hatte, der wird später auch einen ausgewogenes Vertrauensverhältnis zu sich selbst, anderen Menschen und der ganzen Welt entwickeln können.

Die Rolle des Beistellbetts im elterlichen Schlafzimmer

Ein wichtiges Mittel, um dieses Urvertrauen aufzubauen, ist, das Baby in einem Beistellbett, wie beispielsweise diesem Modell, gleich neben der Mutter schlafen zu lassen. Auch wenn Babys in ihren ersten Lebensmonaten die meiste Zeit schlafend verbringen, merken sie auch in diesem Zustand, dass jemand da ist. Wenn Babys aufwachen, und das gleichmäßige Atmen der Eltern hören und auch deren Geruch verspüren, fühlen sie sicherer und geborgener. Überhaupt ist das Schlafverhalten bei Babys keine leichte Sache. Viele Babys "fürchten" sich vor dem Einschlafen, weil sie sich dann alleine gelassen fühlen und nicht mehr merken, dass die Mama oder der Papa da sind. Kinderpsychologen bezeichnen die Einschlafphase von Babys gerne auch mal als die "gefährliche Zeit". Am sichersten fühlen sich in den Armen der Mutter oder wenn sie gestillt werden. Da aber irgendwann einmal auch die Kräfte der zähsten Mutter nachlassen, ist ein Beistellbett eine gute Alternative, wo beide dicht beieinander sein können, die Mutter aber auch eine bequeme Position einnehmen und einschlummern kann.

Vorteile beim Stillen

Nachts, wenn das Baby gestillt werden möchte und dies mit einem Wimmern und Weinen kundtut, ist ebenfalls von Vorteil, wenn es in einem Beistellbett schläft. Die Mutter muss nicht aufstehen und schlaftrunken zum Bett des Kindes stolpern, sondern kann sich das Baby einfach aus dem Bettchen hinüberziehen und sofort mit dem Stillen beginnen. Dies schont die Kräfte sowohl bei der Mutter als auch beim Säugling, weil dieser deutlich kürzer auf seine Bedürfnisse auf sich aufmerksam machen muss.

Das Bett frühzeitig anschaffen und aufbauen

Ein wichtiger Tipp noch am Schluss: Genau wie die Wickelkommode sollte das Beistellbett schon einige Wochen vor der Geburt gekauft und auch aufgestellt werden. Denn: Benötigt wird es ab dem ersten Tag, wo Mama und Baby zuhause sind.

Bilder: © Pixabay / Public Domain Pictures

 

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