Schlafplatz und Kuschelecke zum Wohlfühlen
Kinder schlafen dort gut, wo sie sich wohlfühlen. Eltern sollten dem Schlafplatz im Kinderzimmer deshalb besondere Aufmerksamkeit schenken. Zuvor gilt es jedoch, die passende Bettengröße zu finden. Ab 6 Jahren bzw. einer Körpergröße von ca. 120 cm sollte es eine Matratze 90x200 cm sein. Diese bietet ausreichend Platz und eignet sich mindestens bis ins Jugendalter, wenn nicht gar darüber hinaus. Ist das kindgerechte Bett gekauft, gilt es nun, dieses richtig aufzustellen. Der beste Platz ist dort, wo das Kind die Tür vom Bett aus sehen kann. Dies vermittelt Geborgenheit und sorgt für einen ruhigen Schlaf. Das Bett zwischen Fenster und Tür aufzustellen, sollte man hingegen vermeiden. Schläft das Kind gerne bei offenem Fenster, das Bett besser nicht direkt ans Fenster stellen, da sonst Zugluft droht.
Tipps zum richtigen Aufstellort für das Bett weisen außerdem darauf hin, dass auch die übrigen Möbel entscheiden sollten, wie das Bett aufgestellt wird. Schränke mit Schiebetüren etwa sind ideal um das Bett an der Schrankwand aufzustellen. Das schafft gleichzeitig die Möglichkeit, den Raum zu unterteilen und den Platz rund um das Bett zu einer kleinen Kuschelecke umzufunktionieren. Decken, Kissen, Kuscheltiere oder ein Tipi-Zelt sorgen für eine kuschelige Wohlfühlatmosphäre.
Die Raumtrennung
Klare Strukturen sind eine notwendige Voraussetzung um sich als Kind wohl und geborgen zu fühlen. Deshalb ist es gut, im Kinderzimmer für eine Trennung der einzelnen Aktivitätszonen zu sorgen. In dem einen Bereich wird gespielt, im anderen geschlafen oder mit Mama und Papa gekuschelt. Zur klaren Unterteilung können offene Regale und Vorhänge verwendet werden. Ist das aus Platzgründen nicht möglich, kann man mit Farben arbeiten, indem sich der Schlafbereich durch eine andere Wandfarbe oder einen Teppich vom restlichen Raum abhebt.
Die Farbgestaltung
Für Babys und Kleinkinder ist eine ruhige Umgebung ideal. Bei Möbeln, Textilien, Deko und der Wandgestaltung kann man zu sanften Pastelltönen greifen, diese wirken freundlich und beruhigend. Wichtig ist, dass man miteinander harmonisierende Farbtöne wählt. Hellere Nuancen können ebenso gemütlich wirken wie dunkle Farben. Von knalligen Tönen lieber Abstand halten.
Tipps für die Wandfarbe:
- Rot-, Gelb- und Beigetöne an der Wand wirken warm
- Farbvarianten von Grau, Blau und Grün am besten immer mit weißen oder Naturholzmöbeln kombinieren
- Weiße Wände sind gut für kleine Zimmer, weil sie diese optisch nicht noch weiter verkleinern
- Bleiben die Wände weiß, mit aufeinander abgestimmten Vorhängen, Teppichen und Deko Farbtupfer ins Kinderzimmer bringen
- Wandtattoos in verschiedenen Motiven schaffen eine ganz eigene Atmosphäre, zudem sind sie günstig und können ganz einfach aufgeklebt oder wieder von der Wand abgezogen werden
Die Beleuchtung
Einrichtungsexperten sind sich einig: Mindestens 3 Lichtquellen sollte das Kinderzimmer haben, damit es gemütlich und modern wirkt. Die Basis bildet eine Deckenlampe, welche das Zimmer auch bei trübem Wetter gut ausleuchtet. Ergänzt werden kann diese mit Wandlampen oder Tischleuchten, mit denen man bestimmte Bereiche erhellt. Eine tolle Wirkung haben außerdem versteckte Lichtquellen mit selbstklebenden LED-Streifen sowie Lichterketten in warm-weißem Licht.
Die Materialien
Wenn es um Gemütlichkeit geht, dürfen Möbel und Deko aus naturbelassenem Holz nicht fehlen. Sie überzeugen nicht nur durch Nachhaltigkeit und Robustheit, sondern strahlen eine besondere Wärme aus. Die passende Ergänzung dazu sind Dekoelemente aus Sisal, Kork und Bast.
