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Naturpark Nuthe Nieplitz

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  • Reisen & Ausflüge
Streifzug durch den Naturpark Nuthe-Nieplitz naturpark nuthe nieplitzEtwa 20 km südlich von Berlin beginnt eine Landschaft wie aus einer anderen Welt – der Naturpark Nuthe-Nieplitz. Die namensgebenden Flüsse Nuthe und Nieplitz entspringen im Fläming und strömen der Havel entgegen. In den Feuchtwiesen und naturnahen Bruchwäldern brüten viele Vogelarten. Im Frühjahr und Herbst rasten hier zehntausende Gänse und Kraniche. Ein absoluter Kontrast erwartet die Besucher im Süden des Naturparks. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog ist ein einzigartiges Wildnisgebiet aus Dünenlandschaften, Heiden und Wäldern entstanden. Die Natur kann sich dort frei entwickeln und es entsteht wertvoller Lebensraum für zahlreiche Tiere, wie zum Beispiel das größte Säugetier Deutschlands – den Wolf.

Naturerlebnis vor den Toren der Hauptstadt


NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal – Das Tor zum Naturpark Nuthe-Nieplitz


Das NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal ist der optimale Startpunkt für eine Entdeckungsreise in den Naturpark Nuthe-Nieplitz. Neben wertvollen Tipps für Ihren Aufenthalt bietet das NaturParkZentrum auch ein Tagesprogramm für die ganze Familie. Im angrenzenden Wildgehege können die Besucher auf Pirsch gehen und Rot-, Dam- und Muffelwild im Freigehege unter naturnahen Bedingungen beobachten. Die Besonderheiten des Naturparks können bei einem  Besuch der Erlebnisausstellung Glauer Felder entdeckt werden. Der Regionalladen lädt zum Stöbern ein und die Kräuterkate Glau garantiert mit einer warmen Wildkräuterquiche und selbstgemachter Wildkräuterlimo einen gemütlichen Ausklang. Das NaturParkZentrum und die Glauer Felder sind barrierefrei erlebbar.


Vogelparadies Nuthe-Nieplitz-Niederung


Das Natur- und Vogelschutzgebiet Nuthe-Nieplitz-Niederung ist das Herzstück im Norden des Naturparks und ein bedeutendes Rast- und Brutgebiet für zahlreiche Vogelarten. Auf Überflutungswiesen und in Bruchwäldern leben zum Beispiel Kiebitz und Kranich zwischen malerischen märkischen Dörfern. Die Beobachtungstürme in Stangenhagen und an den Ungeheuerwiesen ermöglichen einen einzigartigen Blick auf die heimische Vogelwelt. Die Schlafplatzsuche der Gänse und eine Vielzahl Wasservögel kann besonders gut von den Beobachtungsstegen am Blankensee und Riebener See beobachtet werden.


Wanderwege durch neue Wildnis


Der im südlichen Teil des Naturparks liegende Truppenübungsplatz bei Jüterbog wurde 1999 als  Naturschutzgebiet „Forst Zinna-Jüterbog-Keilberg“ ausgewiesen. Die Flächen sind im Besitz der  Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, die dort Naturschutz und Wildnisentwicklung  fördern. Über ein rund 30 km langes Netz von Verbindungs- und Rundwanderwegen kann die Schönheit und Vielfalt dieser einzigartigen Landschaft erlebt werden. Entlang der entmunitionierten und markierten Wege geben Infotafeln Erläuterungen zur Tier- und Pflanzenwelt sowie historischen Besonderheiten des Gebietes. Aussichtspunkte und Rastplätze laden zum Verweilen ein.


Offene Höfe


Die Offenen Höfe sind ein Zusammenschluss von 20 Landwirtschaftsbetrieben, die ihre Erzeugnisse  überwiegend in eigener Produktion ökologisch herstellen. Einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen die Betriebe im Mai und November beim Tag der Offenen Höfe in der Nuthe-Nieplitz-Region.


48 Stunden Nuthe-Nieplitz


Eine besondere Entdeckungsreise durch den Naturpark ermöglicht der Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V. einmal im Jahr im Rahmen von 48 Stunden Nuthe-Nieplitz. Am  Veranstaltungswochenende bringen Busse der Verkehrsgesellschaft Teltow-Fläming und der Havelbus Verkehrsgesellschaft die Gäste zu ausgewählten Highlights der Region. Die Besucher können sich ganz nach ihren Vorlieben eine individuelle „48-Stunden-Tour“ zusammenstellen. Zur Auswahl steht ein sehr abwechslungsreiches Programm von Dorffesten und offenen Werkstätten über Stadtführungen bis hin zu Kremserfahrten ins Wildgehege.  Start- und Endpunkt der Rundtour ist der Bahnhof Trebbin.


Kontakt



Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V.


Glauer Tal 1 | 14959 Trebbin OT Blankensee |Tel. 033 731/700 460  | mail@besucherzentrum-glau.de| www.naturpark-nuthe-nieplitz.de| Öffnungszeiten: täglich 10:00 – 17:00 Uhr


Anreise: RE5 > Trebbin, weiter mit 751 (Mo–Fr) > Blankensee Abz. Glau oder ab Trebbin mit dem Fahrrad 8 km

 


Bilder: © Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V.

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