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Ordnung im Kinderzimmer

  • Kategorie:  
  • Erziehung
Kinder sollten schon frühzeitig lernen, selbst Ordnung zu halten und regelmäßig das Spielchaos zu beseitigen. Der Grund ist, dass es auch später immer auf Ordnung ankommen wird, sei es im Beruf, beim Zusammenleben mit Freunden in einer WG oder mit dem Partner in der eigenen Wohnung.

Tipps für mehr Ordnung im Kinderzimmer

Anfangs brauchen Kinder noch Hilfe, wenn es an das Aufräumen geht. Sie brauchen Anleitung, damit sie lernen, dass die "Wurf- und Zieltechnik" beim  nur selten zum gewünschten Ergebnis führt. Lesen Sie im Folgenden Tipps, wie Sie Ihrem Kind helfen können:

1. Möglichkeiten schaffen

Bieten Sie Truhen für kleine Spielzeuge, Regale und Regalbretter für Bücher, Puzzles und Gesellschaftsspiele an. Auch Kisten und Dosen helfen dabei, den Überblick über allerlei Krimskrams zu behalten. Versuchen Sie, mit Ihrem Kind gemeinsam eine Aufräum- und Ordnungsstrategie zu entwickeln, die kindgerecht und alltagstauglich ist.

2. Fotokalender basteln

Der Fotokalender ist ein großer Helfer, wenn es um Ordnung und das Erledigen von Aufgaben geht. Wird ein solcher Kalender mit den Kindern gemeinsam gebastelt, so können sie dort ihre Lieblingsbilder einbringen. Jeder trägt in den Kalender feste Termine ein, auch erledigte Aufgaben sind darstellbar. Der Nachwuchs bekommt eine erste Vorstellung von der Zeitplanung und freut sich, wenn in einem Monat mehrere Haken an fertiggestellten Aufgaben zu finden sind.

3. Absprachen treffen

Wenn sich mehrere Kinder ein Zimmer teilen, sind Absprachen nötig. Wer ist wann mit Aufräumen dran? Wird generell gemeinsam aufgeräumt oder abwechselnd? Kümmert sich jeder um sein Spielzeug oder um alles? Bestehen hier klare Regelungen, hält die Ordnung einfach länger.

4. Gebautes konservieren

Viele Kinder möchten ihre Lego-Kunstwerke oder die Holzeisenbahn stehen lassen. Nun hat das den Nachteil, dass bald niemand mehr einen Fuß auf den Boden bekommt. Bieten Sie den Kindern an, die Dinge für eine festgelegte Anzahl von Tagen stehen zu lassen. Die Kunstwerke werden fotografiert und bekommen so einen Erinnerungswert. Anschließend müssen Eisenbahn, Lego-Stadt und Co. weggeräumt werden.

5. Ein Auge zudrücken

Ordnung ist das halbe Leben - aber eben nicht das ganze. Drücken Sie auch mal ein Auge zu und verschieben Sie das Aufräumen auf den nächsten Tag. Nach einem schönen gemeinsamen Spiel lassen sich Kinder leichter dazu motivieren, am anderen Tag das Zimmer wieder begehbar zu machen.

Ordnung fördert die Kreativität

Kinder sollten frühzeitig lernen, dass Ordnung wichtig ist. Nur so behalten sie einen Überblick über all ihre Spielsachen und haben die Chance, kreative Spielideen zu entwickeln. Einfach aus dem Grund, weil der nötige Raum dafür vorhanden ist.

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