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So klappt’s mit dem Lernen: Tipps für mehr Motivation bei Kindern

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Lernen kann Spaß machen, aber der Weg dahin ist nicht immer einfach. Vor allem nach einem langen Schultag, wenn draußen die Sonne scheint, fehlt oft die Motivation zum Lernen oder für Hausaufgaben. Mit den richtigen Strategien und der Unterstützung der Eltern kann die Freude am Lernen gesteigert werden. Wir zeigen euch bewährte Tipps, die für mehr Motivation sorgen.

Die richtige Art des Lernens finden

Jedes Kind lernt auf seine eigene Art und Weise. Manchen hilft das Lesen, andere lernen durch das Hören, Schreiben oder durch Bilder. Eltern sollten gemeinsam mit ihren Kindern herausfinden, welcher Lerntyp vorliegt und darauf achten, dass die Lernmethode zum Kind passt. So kann der Lernstoff deutlich leichter eingeprägt werden. Eine mögliche Lernmethode ist das gemeinsame Lernen: In Lerngruppen können Kinder ihr Wissen austauschen, sich gegenseitig helfen und schwierige Inhalte untereinander besser erklären. So wird aus einem langweiligen Lern-Nachmittag eine soziale Aktivität, bei der alle profitieren und Spaß haben. 

Klare, realistische Ziele setzen 

Große Aufgaben, wie umfangreiche Hausaufgaben oder der Lernstoff einer großen Prüfung wirken oft überwältigend. In so einem Fall kann es sinnvoll sein, gemeinsam mit dem Kind realistische Ziele zu setzen oder Etappenziele zu definieren. Das kann die Motivation fördern und vor Überforderung schützen. Etappenziele teilen große Aufgaben in kleine erreichbare Unteraufgaben - jede geschaffte Etappe wird so zu einem Erfolgserlebnis, das Mut macht, weiterzumachen. Hierbei kann beispielsweise ein Lernplan unterstützen. 

Ein strukturierter Lernplan 

Ein fester Lernplan sorgt für Übersicht und vermeidet Zeitdruck. Denkt auch daran, Pausen einzuplanen. Im Lernplan sollte die anstehende Prüfung vermerkt werden und der Lernstoff in kleine Einheiten aufgeteilt werden. Auch die Zeit für Wiederholungen sollte eingeplant werden. So bleibt das Lernen planbar und der Lernstoff kann Schritt für Schritt bewältigt werden. 


Abwechslungsreiche Lernmethoden einsetzen 

Wechselnde Lernmethoden beugen Langeweile vor. Lernspiele, Rätsel oder digitale Lern-Apps (Gamification) machen Spaß und sorgen dafür, dass Wissen spielerisch verankert wird. 

Lernumgebung gestalten 

Eine helle, ruhige und vor allem aufgeräumte Umgebung hilft dabei, sich zu konzentrieren und zu fokussieren. Ein fester Lernplatz zeigt euren Kindern: Hier konzentriere ich mich aufs Lernen. Der Schreibtisch sollte frei von Ablenkungen sein und aufgeräumt sein. Ablageflächen oder Schubladen können bei der Ordnung helfen. Ein ergonomischer Schreibtisch und bequemer Schreibtischstuhl sind das A und O für eine gesunde Lernumgebung. 

Die richtige Uhrzeit zum lernen wählen 

Jedes Kind hat bestimmte Phasen am Tag, in denen es besonders aufnahmefähig ist - für viele ist das der frühe Nachmittag. Beobachtet, wann eure Kinder am besten lernen und passt die Lernzeiten entsprechend an. Eine zu lange Lernphase solltet ihr vermeiden. 

Verständnis zeigen und Hilfe anbieten 

Nicht jeder Tag läuft gleich gut. Wenn eure Kinder Schwierigkeiten mit dem Lernstoff oder den Hausaufgaben haben, bietet ihnen Hilfe an. Ein offenes Ohr für Frustration macht Mut und verhindert, dass eine Lernblockade entsteht. Eine gemeinsame Problemlösung stärkt die Beziehung und hilft euren Kindern, eine Herausforderung gelassener anzugehen. 

 

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