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Zwischen Altmark und Havelland...

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Haben Sie schon mal ein buntes Bentheimer Schwein gesehen? Oder ein Europäischen Mufflon? Lernen Sie diese Tiere doch einfach im Tierpark Zabakuck kennen.

Auch Artgenossen, die bei uns einheimisch leben, wie Rotwild, Zwergziegen und Waschbären, kann man näher kommen. Dort gibt’s sogar Blaustirnamazonen und Weißhaubenkakadu zu sehen, die gerne mit allen Besuchern ein Pläuschchen halten. Der Park ist aus einem Gehege hinter dem Zabakucker Schloss in den 30er Jahren entstanden.

Geschichte des Tierparks

Schon in den 30er Jahren gab es in dem Parkgelände hinter dem Zabakucker Schloss einige Tiergehege, die zum Verweilen und Beobachten in Zabakuck einluden. Daran konnten sich noch die älteren Bewohner der Gemeinde erinnern. Anfang der 70er wollte der damalige Bürgermeister der Gemeinde Zabakuck den Standort des Parks attraktiver für Besucher gestalten und so wurde zusammen mit den Erinnerungen aus den 30er Jahren 1972 die Idee für einen Tierpark geboren.

1973 hat man diesen Plan in die Tat umgesetzt und ein Ziegengehege sowie einen Abenteuerspielplatz errichtet. 1974 wurden weitere Gehege im Areal errichtet und unter Anderem Guanakos und Wildschweine untergebracht. Im selben Jahr wurde der Park in Zabakuck offiziell als Tierpark eingetragen. Ab 1977 wurde jedes Jahr ein Wochenende lang ein Tierparkfest gefeiert, welches jedes Mal einen großen Besucheransturm hervorbrachte und zu einem alljährlich wiederkehrenden Großereignisses wurde. Mit den Jahren kam ein Teich für Zier- sowie Wassergeflügel, ein Futterhaus und Vogelvolieren hinzu.

Durch den Wegfall der ehemaligen DDR und dem Anschluss dieses Territoriums an die Bundesrepublik Deutschland kam es zu einschneidenden Veränderungen des Tierparks. Unterstützungen durch die Gemeinde und andere staatliche Einrichtungen entfielen. Um Gelder für Futter und Versorgung der Tiere zu gewährleisten mussten neue Sponsoren gefunden werden.

Einige Probleme lösten sich durch den Einsatz von ABM-Kräften, Einstellung von Angestellten für den Park, Hilfe von Baubetrieben sowie 1997 durch die Gründung eines Fördervereins. Dieser löste sich jedoch knapp zwei Jahre später wieder auf. 1999 übernahmen die Elbe-Havel-Werkstätten den Tierpark und sicherten somit den Angestellten ihren Arbeitsplatz und gaben Menschen mit einer Behinderung einen Platz zum arbeiten. Kurze Zeit später bauten die Werkstätten neben dem Tierpark Gelände eine Tierpension und Tierasyl.

Nähere Informationen unter www.tierpark-zabakuck.de 


Bilder: © Tierpark Zabakuck 

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