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Erdmännchen

Erdmännchen

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  • Tiere
Erdmännchen sind kleine beeindruckende Säugetiere, die in vielen Wüsten und Savannen Südafrikas leben. Dabei bilden sie komplexe Lebensgemeinschaften, in denen sie sich gegenseitig vor Raubtieren schützen und auf Futtersuche gehen. Dabei bleiben sie stets wachsam und führen gleichzeitig ein soziales Leben mit ihren Gleichgesinnten.

Erdmännchen - Steckbrief

Größe24 bis 35 cm
Gewicht620 bis 970 Gramm
NahrungInsekten, Schnecken, Eier, Früchte, Vögel, Spinnentiere
FeindeSchlangen und Falken
LebensraumSavannen, offene Trockengebiete
Verbreitung Südliches Afrika
Alter10 bis 14 Jahre

Wissenswerte Fakten zum Erdmännchen

Erdmännchen sind winzige Raubtiere, welche in den trockenen Savannen Afrika wohnen. Die charakteristischsten Eigenschaftenvon von Erdmännchen sind die langen Krallen, der schlanke Körper und die dunklen Augenringe. Um während ihrer Futtersuche Raubtiere zu beobachten, leben sie in geselligen Gruppe und stellen sich als Abwehr häufig auf ihre Hinterbeine.

Lebensraum des Erdmännchen

Der Lebensraum der Erdmännchen ist hauptsächlich in Südafrika, Namibia und Botswana zu finden. Sie ziehen trockene Gebiete vor, wie Savannen und Halbwüsten. Erdmännchen haben eine ideale Anpassung an ihren Lebensraum. Wie bei uns Menschen die Sonnenbrille vor Sonnenstrahlen schützt, dienen bei Erdmännchen die dunklen Augenringe als Schutz vor der Sonne. Sie sind in Bauwerken unter der Erde vor Raubtieren geschützt. Beim Graben können sie ihr Ohren verschließen, um zu verhindern, das Sand oder anderer Dreck sie verschmutzt. Das strahlende Fell bietet Schutz vor der warmen Sonne und eine effektive Deckung vor Verbrennungen. Eine besondere Fähigkeit dieser Tiere ist, dass sie gegen Skorpione bzw. Spinnengift eine Immunität vorweisen.

Eigenschaften des Erdmännchen

Erdmännchen gehören zu den sozialsten Tieren. Um Körperkontakt aufrecht zu erhalten, schmiegen sie sich gerne sehr eng aneinander. Die Gruppe pflegt nun verletzte sowie kranke Erdmännchen und bietet den anderen Partnern speziellen Schutz. Die Vereinigung der Gruppe garantiert ihnen, dass sie in Afrika überleben können. Einige Tiere sind für die Sicherheit verantwortlich, wenn die anderen Gruppenmitglieder unter der Erde am Graben und Buddeln sind.

Nahrung des Erdmännchen

Erdmännchen fressen hauptsächlich Insekten wie Käfer oder Schmetterlinge. Aber auch Amphibien, Eier, kleine Vögel, Reptilien, Samen und Pflanzen gehören zur Nahrung der Erdmännchen. Dabei ist ihr Essen sehr vielfältig. Demnach werden Erdmännchen als Fleischfresser betrachtet. Sie setzen sich in aufrechter Haltung hin und erschnuppern die Nahrung mit ihren sehr guten Geruchssinn. Währenddessen halten ihre kräftigen Pfoten das Essen.

Feinde des Erdmännchen

Die natürlichen Feinde von Erdmännchen sind Raubvögel wie zum Beispiel die Geier. Wenn ein Feind plötzlich auftaucht und in unmittelbarer Nähe ist, beginnt der Wächter direkt an zu bellen. Dann weiß jeder der Gruppe, dass er so schnell wie möglich zum nächsten Bau in Sicherheit rennen sollte. Falls es doch einmal zu spät sein sollte, legen sich Erdmännchen auf ihren Rücken und zeigen ihre Zähne sowie Krallen gegenüber dem Angreifer. Sie drohen einem Feind, indem sie sich hoch aufrichten, ihr Fell sträuben, ihren Rücken wölben und zum Schluss knurren.

interessante Fragen zum Erdmännchen

Schlafen Erdmännchen im Stehen?

Erdmännchen schlafen meist in einer Gruppe. Dabei liegen sie übereinander, damit der Wärmeverlust so gering wie möglich gehalten wird, da die Nächte kalt werden können.

Sind Erdmännchen mit einer anderen Tierart verwandt?

Erdmännchen werden oft als "Meerkats" im englischen bezeichnet, was sich von ihrer Abstammung der Meerkatzen begründen lässt. Sie ähneln aber mehr den Madern als Katzen. Sie hören der Familie der Mangusten an.

Wieso graben Erdmännchen Tunnel?

Die verschiedenen Kammern und Höhlengänge, die Erdmännchen graben, haben alle ihre ganz individuelle Funktion. So werden in Kammern unteranderem als Futterlager verwendet. Die Höhlen dienen aber auch sehr gut als sicherer Ort, vor ihren Fressfeinden.
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