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Kartoffeln kochen

Kartoffeln kochen

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Kartoffeln kochen zu können ist die ultimative Grundlage für jeden, der den Kochlöffel schwingen möchte. Egal ob Bratkartoffeln, Kartoffelpüree oder Kartoffelsalat, die Kartoffeln sind eine wohl schmeckende Beilage zu Fleisch, Fisch oder Geflügel.

Kartoffeln kochen - wie lange?

Kribbelbunt hat sich der Frage „Ich möchte Kartoffeln kochen, wie lange müssen die Knollen dafür eigentlich im Topf sein?“ auf den Grund gemacht, damit ihr endlich perfekt gegarte Kartoffeln zaubern könnt.

Seit wann gibt es die Kartoffel schon in Deutschland?

Zunächst ist es aber interessant zu wissen, wo die Kartoffel überhaupt herkommt. Die Menschheit übt sich im Kartoffeln kochen schon sehr lange. Ursprünglich war die Kartoffel in ihren zahlreichen Sorten für die einheimischen Völker der Anden ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Als im 16. Jahrhundert die ersten spanischen Eroberer bis nach Südamerika vordrangen, entdeckten sie die Kartoffel und brachten sie um 1570 nach Europa. Ein Jahrhundert später wurde die Kartoffel auch in Deutschland eingeführt und ist seitdem von einheimischen Tellern nicht mehr wegzudenken.

Kartoffeln kochen ist abhängig von der Pflanzensorte

Abhängig von dem geplanten Gericht ist zunächst die Auswahl der geeigneten Kartoffelsorte ein wichtiger Aspekt. Hierbei spielt der persönliche Geschmack eine entscheidende Rolle. Kartoffeln kochen je nach Sorte mehlig oder fest. Die Sorten unterteilen sich in wohlklingenden Namen wie Nicola, Siglinde, Linda, Irmgard oder Ilona. Für Kartoffelsalat und Bratkartoffeln sind beispielsweise festkochende Sorten zu empfehlen, da diese eine härtere Konsistenz haben und nicht so leicht zerfallen

Schälen oder nicht schälen, das ist hier die Frage

Wer Salz-kartoffeln  kochen geplant hat, muss diese vor dem Kochen schälen und dann in kaltem und gut gesalzenem Wasser aufsetzen. Pellkartoffeln werden hingegen mit Schale gekocht. Um das anschließende Schälen der heißen Kartoffeln zu erleichtern, ist ein kurzes Abschrecken mit kaltem Wasser hilfreich. Auf diese Weise löst sich nicht nur die Schale besser ab, sondern es ist auch weniger schmerzhaft für die Finger. Die Entfernung der Schale vor dem Kartoffel kochen ist übrigens nicht zwingend erforderlich. Bei sauberer und dünner Beschaffenheit kann diese auch problemlos mitgegessen werden.

Kartoffeln kochen – Dauer des Garungsprozesses

Die Dauer des Garungsprozesses ist abhängig von der Kartoffelgröße und der Kartoffelsorte. In kaltem Wasser aufgesetzte Kartoffeln benötigen 20-25 Minuten bis sie verzehrfertig sind. Als Faustregel gilt dabei: Kartoffeln kochen dauert etwas länger bei festen als bei mehligen Knollen.

Auch Pellkartoffeln oder ganze Knollen garen länger als einfache Salzkartoffeln. Generell sollte man beim Kartoffel kochen darauf achten, dass die Knollen ungefähr die gleiche Größe haben oder sie entsprechend auf eine Größe schneiden. So garantiert man, dass die Kartoffeln einheitlich gar sind.
Für das richtige Garen sollten die Kartoffeln knapp mit Wasser bedeckt sein und nach dem Aufkochen bei geschlossenem Deckel und weniger Wärmezufuhr langsam weiter köcheln. Zur Überprüfung des Garzustandes ist ein Anstich mit der Messerspitze oder der Gabel zu empfehlen. Nach dem fertigen Garen und dem Abgießen der Kartoffeln in ein Sieb steht dem Genuss und Verzehr nichts mehr im Wege.

Jetzt kennt ihr die wichtigsten Infos zum Kartoffeln kochen, wie lange man sie schlussendlich im heißen Wasser garen lässt hängt also nicht nur von der Sorte, sondern auch von der Größe der Knollen ab.

Süßkartoffeln kochen

Die aufgrund ihres leicht süßlichen Geschmacks besonders bei Babys und Kindern beliebten Süßkartoffeln brauchen je nach Größe 30-45 Minuten zum Garen. Als schnellere Alternative ist hier das Rundum-Einstechen der ungeschälten Süßkartoffel mit der Gabel und die anschließende Zubereitung in der Mikrowelle (4-8 Minuten Garzeit) möglich. Wer Süßkartoffeln kochen möchte, kann sich also auch für eine schnellere Alternative entscheiden.
Kribbelbunt wünscht guten Appetit!

 

Bild: © Fotolia

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