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Kindergeburtstag im Freien feiern – Kids lieben Gartenpartys

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Kinder, die im Frühjahr oder Sommer Geburtstag haben, sind klar im Vorteil. Ihre Eltern können eine herrliche Gartenparty planen, die allen lange in Erinnerung bleibt. Allerdings sollte man auch in diesem Fall möglichst besonnen bleiben und sich keinesfalls selbst unter Druck setzen. Man ist nicht verpflichtet, alle Freunde und Bekannte der Kinder einzuladen und es erwartet sicher auch niemand, dass mindestens eine Hüpfburg im Garten steht.

spaß ist da wo man ihn macht

Den Kindern ist es bei einem Kindergeburtstag im Garten in der Regel viel wichtiger, dass keine Langeweile aufkommt und die Eltern sich ausreichend Zeit für ihre Schützlinge nehmen. Schließlich handelt es sich lediglich um ein Kinderfest, bei dem auch das eine oder andere schiefgehen darf. Die Fröhlichkeit und das Lachen stehen im Mittelpunkt, dann wird es mit Sicherheit zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Gute Planung ist die halbe Miete

Jedes Ereignis verläuft umso entspannter, je früher man mit den Vorbereitungen begonnen hat. Ein Thema oder Motto kann man sich bereits einige Wochen vor dem großen Tag überlegen, etwa vier Wochen vorher sollte man dann die Gästeliste erstellen und sich um Helfer kümmern. Drei Wochen vor dem Geburtstag geht es dann an die Erstellung der Einladungen und das Basteln der Dekoration.

Die Einladungen sollten die Gäste etwa zwei Wochen vorher erreichen. Zum gleichen Zeitpunkt sollte man sich auch über Essen und Getränke sowie mögliche Spiele zur Beschäftigung Gedanken machen. Eventuell möchte man ja auch noch ein paar Geschenke für die kleinen Gäste besorgen. Ein bis zwei Tage vor der Feier werden noch die letzten Vorbereitungen getroffen, sodass am Geburtstag alles möglichst reibungslos verläuft.

Bloß nicht übertreiben

Weniger ist mehr, das gilt definitiv auch für die Deko bei einem Kindergeburtstag. Normalerweise wirkt ein Garten mit vielen Pflanzen ja ohnehin schon bunt und attraktiv, da sind allzu viele Dekoelemente gar nicht notwendig. Luftballons sind bei Kindern extrem beliebt, bei hohen Temperaturen könnten sie aber auch leicht platzen.

Einen schönen Effekt erzielt man mit dem Aufhängen von Lampions und Girlanden, diese kann man an Bäumen und Sträuchern befestigen. Man kann sich bei der Deko aber auch mit Elementen aus dem eigenen Besitz behelfen. Süß wären ein paar Kuscheltiere, die man in einer Ecke des Gartens auf einer Picknickdecke platziert. Kinder lieben auch gemütliche Ecken im Haus oder draußen im Schatten, wo sie sich vom regen Treiben ein wenig erholen können.

Beschäftigung und Versorgung

Kinder wollen auf einer Party beschäftigt sein, allerdings muss diese Beschäftigung auch altersgerecht sein. Auch wenn ein schön dekorierter Garten natürlich den perfekten Rahmen für den Kindergeburtstag bildet, in erster Linie müssen die Kinder bei Laune gehalten werden. Aus  diesem Grund sollten sich Eltern im Vorfeld unbedingt gut überlegen, wie sie die Kids am besten unterhalten können.

Dauert die Feier etwa drei Stunden, dann wären sechs Spiele angebracht, dazu dann vielleicht noch zwei Bastelaktionen. Letztlich werden die Eltern erst während der Party erkennen, was man im vorgesehenen Zeitrahmen alles machen kann. Auf jeden Fall sollte man immer noch ein paar zusätzliche Spiele in petto haben, denn ohne Ideen sollte man niemals dastehen. Um die Kinder zu fordern, aber nicht überfordern, sollten sich wildere Spiele mit ruhigeren Aktivitäten abwechseln.

Beim Essen sollte man sich keinesfalls verkünsteln, aufwendige Torten wären hier eher fehl am Platz. Kinder bevorzugen einfache Leckereien, die auch gut in ihre kleinen Hände passen. Fingerfood und Snacks für den Kindergeburtstag kommen deshalb immer am besten an, statt einer Torte setzt man lieber auf bunte Muffins oder Cakepops. Auch für das Abendessen gibt es viele Optionen, um komplett auf Besteck zu verzichten. Ein Auge sollte man immer auf herumschwirrende Wespen haben und deshalb die Gläser auch stets abdecken.

Bitte nicht überfordern

Zunächst einmal ist es vollkommen egal, ob man die Feier am eigentlichen Geburtstag ausrichtet. Viele Gäste haben unter der Woche keine Zeit, sodass sich ein Verschieben auf das darauffolgende Wochenende anbietet. Am besten startet der Kindergeburtstag am Nachmittag mit Kaffee und Kuchen. Was die Dauer des Festes angeht, sollte man immer bedenken, dass Kinder schnell überfordert sind.

Eine Party für Kleinkinder sollte nach Möglichkeit nicht länger als zwei bis drei Stunden dauern. Auch bei etwas älteren Kindern sollte der Kindergeburtstag fünf Stunden nicht überschreiten. Am besten setzt man sich noch einmal für ein schönes Abendessen zusammen und verabschiedet dann die kleinen Gäste. Möchte man nicht nur mit den Freunden des Kindes den Geburtstag feiern, sollte man für Familie und Bekannte lieber noch einen zweiten Termin veranschlagen.

Mögliche Partykiller

Es gibt einige potentielle Hindernisse, die einen schönen Kindergeburtstag komplett ruinieren können. Deshalb ist es wichtig, dass man diese Stolperfallen erkennt und versucht, diese zu umgehen. Zunächst einmal sollte man die Erstellung der Gästeliste nicht allein dem Kind überlassen, denn ansonsten könnte sich eventuell jemand ausgegrenzt und verletzt fühlen oder 2 Gäste sind dabei, die sich so gar nicht mögen. Idealerweise legt man sich im Vorfeld einen Plan B auch für einen etwaigen Wetterwechsel zurecht, wie etwa ein alternatives Programm oder Taktiken zur Ablenkung, falls Langeweile droht oder ein Kind die Gesellschaft aufmischt.

Lange genug vor dem Kindergeburtstag sollte man einen exakten Ablaufplan mit festen Uhrzeiten festlegen. Es ist sinnvoll, bei den Abläufen keine Lücken entstehen zu lassen, denn Langeweile kann bei kleinen Kindern zum Drama werden. Allerdings sollte man auch nicht starr auf irgendwelche Regeln beharren, denn Kinder benötigen auch eine gewisse Flexibilität. Vorab sollte man ganz klar kommunizieren, welche Bereiche für die Kids tabu sind, weil es dort eventuell gefährlich werden könnte.

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