Zahngesundheit bei Kindern - frühzeitig darauf achten
Eltern können viel dafür tun, damit sich die Zähne des Kindes zum einen gesund entwickeln und zum anderen auch gesund bleiben. Zahnerkrankungen müssen nicht sein. Durch die regelmäßige Zahnreinigung wird die Plaque-Bildung verringert und das Risiko für Karies reduziert. Frühzeitig sollten Kleinkinder zudem mit dem Zahnarztbesuch vertraut gemacht werden. In der Praxis Zahnarzt Oper Hannover arbeiten Experten in den Bereichen Prophylaxe, ästhetische Zahnmedizin und Implantologie. Es werden spezialisierte Behandlungen angeboten und modernste Technologien eingesetzt.
Gesunde Kinderzähne - warum sind sie wichtig?
Viele sind der Meinung, dass den Milchzähnen nicht so viel Beachtung geschenkt werden muss, da sie ohnehin ausfallen. Doch sie dienen als Platzhalter für die nachfolgenden bleibenden Zähne. Daher sollte vermieden werden, dass ein kranker Zahn ausfällt oder entfernt werden muss. Dies fördert Fehlstellungen, wie schiefe Zähne. Diese wiederum können in der Folge weitere Probleme verursachen, beispielsweise beim Kauen oder Aussprechen von S-Lauten.
Karies an Milchzähnen kann zudem auch das bleibende Gebiss negativ beeinflussen. Sind die Milchzähne infiziert, breitet sich der Karies aus. So sind oftmals die bleibenden Zähne schon befallen.
Ab dem Durchbruch des ersten Milchzahns sollten Eltern mit dem Putzen beginnen. Mit zunehmendem Alter übernimmt das Kleinkind es selber, sich richtig die Zähne zu putzen, aber die Eltern überprüfen und helfen noch. Kinder sollten keine Zahnpasta verschlucken. Erst mit etwa vier Jahren sind sie in der Lage, sie vernünftig auszuspucken. Zahnärzte empfehlen die Verwendung von fluoridierter Zahnpasta und halbjährliche Kontrolluntersuchungen.
Was noch für gute Zahngesundheit bei Kindern wichtig ist
Wer dem Kind ständig gezuckerte Getränke und Lebensmittel gibt, riskiert frühzeitig Schäden und Zahnschmerzen. Der Zucker liefert Kariesbakterien die nötige Nahrung. Zahngesunde Getränke sind Wasser und Tee ohne Zucker.
Kariesbakterien können an das Kind weitergegeben werden, beispielsweise wenn Eltern Schnuller oder Löffel ablecken. Gute Mundgesundheit ist daher auch bei den Erwachsenen wichtig.
Spätestens nach zwei Monaten wird die Zahnbürste ersetzt, bei abgenutzten Borsten oder nach einer Erkrankung kann es auch zeitiger notwendig sein.
Nuckeln und Daumenlutschen - Risiko für Karies
Schnuller und Nuckelflaschen haben auf Babys und Kleinkinder eine beruhigende Wirkung, bergen aber einige Risiken in Bezug auf:
- Zahnfehlstellungen
- Offener Biss, Über- oder Kreuzbiss
- Kariesbakterien
Der permanente Druck auf die Zähne und den Kiefer kann bei zu langer Verwendung die Entwicklung beeinträchtigen. Zahnfehlstellungen können später kieferorthopädische Behandlungen für eine aufwändige Korrektur notwendig machen. Auch auf die Sprachentwicklung wirkt es sich aus: Kinder, die häufig einen Schnuller benutzen, sprechen weniger. Sie haben außerdem Probleme, bestimmte Laute richtig zu bilden. Ein mögliches Risiko ist Lispeln.
Auch das Daumenlutschen kann Zahn- und Kieferfehlstellungen verursachen, welche die Entwicklung der Ess- und Sprachfertigkeiten beeinträchtigen können. Daher empfiehlt sich zum Schutz der Zahngesundheit die nicht zu späte sanfte Entwöhnung. Das Saugbedürfnis lässt ab rund vier Monaten nach und das Kaubedürfnis gerät in den Vordergrund.
Fazit
Kinder legen schon in den frühen Jahren den Grundstein für ihre zukünftige Mund- und Zahngesundheit. Deshalb ist es wichtig, von klein auf gesunde Mundhygiene-Gewohnheiten zu entwickeln, um das Risiko von Zahnproblemen zu verringern. Karies beispielsweise hat verschiedene Ursachen, wie süße Lebensmittel, mangelnde Mundhygiene sowie ein falscher Umgang mit Nuckelflasche und Schnuller.